Sunday, September 21, 2008

the long way home (13.-14.09.2008)

So da waren wir nun also zurueck in Tongatapu und es war noch frueh am Morgen. Wir liesen uns von Toni's Guesthouse abholen wo Katrin erstmal eincheckte und uns Toni anschliessend wieder in die Stadt zum Faehrhafen fuhr, damit wir 10 Uhr die Ueberfahrt nach Pangaimotu schafften. Das Boot war winzig und legte den kurzen Weg in ca. 10 Minuten zurueck. Auf der anderen Seite angekommen, trafen wir die 4 Australier wieder, die wir in der Hideaway Lodge kennengelernt hatten und nachdem wir ne Weile miteinander gequatscht hatten, machten Katrin und ich uns an die Aufgabe, die Insel zu umrunden. Das klingt jetzt nach einer riesigen Herausforderung und Tagesaufgabe aber bei der Hitze sollte man sich nun wirklich nicht sonderlich verausgaben. Ganz hilfreich also, dass Pangaimotu (oder Pamplona, wie wir die Insel waehrend unserer Urlaubsvorbereitung nannten, weil wir uns den richtigen Namen einfach nicht merken konnten) nur ein kleiner Kleks auf der Landkarte ist und man nur ungefaehr 20 Minuten zur Umrundung benoetigt. Aufgrund unserer Fotografierwut dauerte es bei uns ein wenig laenger und nach dieser Anstrengung hatten wir uns erstmal eine Ruhepause verdient. Bevor wir uns ein schattiges Plaetzchen suchten, bestellten wir allerdings noch unser Mittagessen, denn uns wurde geraten, dies schnellstmoeglich fuer eine bestimmte Zeit zu buchen, damit die Tonganer mit Spontanbestellungen nicht so ueberfordert sind. Ich knallte mich mit meinem Buch in den Schatten und Katrin plantschte ein wenig im Wasser herum. So kann man den Urlaub wuerdig ausklingen lassen, dachte ich mir und wir genossen den Tag mit Nichtstun. Das Essen war auch lecker und die Zeit verging wie im Flug.

Wir nahmen das 5 Uhr Boot zurueck und diesmal hatten wir einige Schwergewichte plus erheblich mehr Passagiere als bei der Hinfahrt an Board und dementsprechend tief versank das Boot auch im Wasser und schnaufte und laermte beim Rueckweg nach Tongatapu. Toni holte uns wieder ab und brachte uns zum Guesthouse, wo mich Tohi nach ein paar Minuten aufgabelte und zum Flughafen brachte. Dort begab ich mich sofort zum Schalter von Air New Zealand und musste nicht mal anstehen. Beim Screening wurde mir mal wieder meine Wasserflasche abgenommen und als mich der Beamte vor die Wahl stellte, ob ich sie vor ihm trinken moechte, meinte ich nur, dass ich meine Blase nicht ueberstrapazieren moechte. Mit lesen verbrachte ich die Zeit bis zum Boarding und dann ging auch schon alles ganz schnell. Rein in den Flieger, ein paar Stunden mit Verpflegung durch die Luefte duesen und gegen 23 Uhr landete ich in Auckland, wo ich vom Shuttle der Skyway Lodge abgeholt wurde. Dort begab ich mich nach dem Einchecken ohne grosse Umschweife ins Bett, denn ich war hundemuede.

Eigentlich haette ich gegen 10 Uhr die Lodge verlassen muessen, aber ich hatte vorige Nacht mit der netten Koreanerin ausgemacht, dass ich mich noch ein bisschen laenger im Haus aufhalten darf und mich jemand spaeter zum Flughafen bringt. Ich verbrachte die Zeit mit Lesen und begann meine blogger Berichte zu Papier zu bringen. Gegen 13 Uhr wurde ich zum Flughafen gefahren, wo ich bei Emirates eincheckte und dann mal wieder in gewohnter Art und Weise die Zeit mit Taetigkeiten wie warten, lesen, essen, shoppen und warten zu schlagen versuchte. Mein Flug ging 17.45 Uhr und zwei Stunden spaeter (waere super, wenn es wirklich nur 2 Stunden dauert, aber da hat die Zeitverschiebung ihre Finger im Spiel!) landete ich in Melbourne. Zur gleichen Zeit landeten noch 5 andere Flieger und so wartete ich ne halbe Ewigkeit auf mein Gepaeck und danach nochmal in der Schlange fuer den Zoll. Dabei merkte ich, dass mein Rucksack komisch riecht und nach einer Weile hatte ich auch erschnueffelt, wonach. Es roch nach Obstler! Naja, nicht wirklich Obstler, dabei handelte es sich um mein Insektenspray, dass allerdings von den Oesterreichern das Praedikat Obstler bekommen hatte und diesen Codenamen hatten wir die gesamte Woche ueber beibehalten.

Leider weilte meine Mitbewohnerin Natalie uebers Wochenende nicht in Melbourne und so musste ich den langen Weg nach Hause mit oeffentlichen Verkehrsmitteln antreten (bei meinen anderen Ausfluegen hatte sie mich immer mit dem Auto abgeholt). Gegen 22.15 Uhr kam ich endlich zu Hause an und bereits 10 Minuten spaeter lag ich im Bett!

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