Friday, June 12, 2009

Bilder endlich online

So, war gestern und heute fleissig und hab die Bilder von meinem Adelaide - Darwin Trip endlich alle hochgeladen - naja, vielleicht nicht alle, aber alle die, die Ihr Euch ansehen sollt. Sie sind nun bei miyoo zu bestaunen und dorthin habe ich Euch bereits verlinkt, einfach auf die Ueberschrift von dem Adelaide - Darwin Bericht klicken und schon gehts zu miyoo (oder wie gewohnt einfach auf die Ueberschrift dieses Berichts klicken - ich weiss ich mach es Euch wirklich seeeehr einfach). Viel Spass und Geduld beim Fotos anschauen. Es sind viele, ich weiss, aber ich habe schon stark eingeschraenkt, von ca. 1500 auf 300. Glanzleistung!

Liebe Gruesse aus Suhl, wo es jetzt hoffentlich auch bald wieder waermer wird!

Thursday, June 11, 2009

Was gibt es Neues auf meinem Blog?

Der ein oder andere hat es vielleicht schon bemerkt, dass Ihr jetzt nicht mehr “Katja in Australia” sondern “Katja auf Reisen” lest. Der Grund dafuer ist offensichtlich, schliesslich befinde ich mich nicht mehr in Australien. Mit meinen Berichten soll es aber auch zukunftig weitergehen und da ich nicht staendig neue Blogs fuer neue Laender oder Abenteuer beginnen moechte, werde ich von nun an hier weiterschreiben.

Ausserdem habe ich einen englischen Blog begonnen, da es immer mehr englisch sprachige Interessierte an meinen Abenteuern gibt. Wer da mal vorbeischauen moechte, hier gehts lang zu Katja Globetrotting...

Ansonsten auch weiterhin vielen Dank fuers Mitlesen und liebe Gruesse an alle fleissigen Leser!

Wednesday, June 3, 2009

Endlich wieder zu Hause

Mein Bruder parkt sein Auto vor dem Haus meiner Eltern und waehrend er mit seiner Freundin im Haus verschwindet, um meine Eltern aus dem Haus zu locken, verstecke ich mich hinter dem Auto meines Dads. Ein paar Minuten muss ich warten, bis sie alle auf dem Parkplatz erscheinen und dann springe ich als Ueberraschungsgeschenk hinter dem Auto hervor. Meine Eltern koennen es beide nicht fassen und wissen gar nicht, was sie sagen sollen. Meine Mum fragt nur, ob ich denn jetzt wieder zurueck fliegen muesse, weil ich ja eigentlich erst naechste Woche haette ankommen sollen, aber in den Flieger kriegt mich in den naechsten Wochen erstmal keiner mehr, zumindest nicht fuer Langstrecken. Eine gelungene Geburtstagsueberraschung, wobei ich mir bei der Vorbereitung einige Male auf die Zunge beissen musste, um mich nicht zu verquatschen.

Aber erstmal von ganz vorn, schliesslich war ich in meinem letzten Eintrag noch in Australien, und zwar gerade wieder zurueck im winterlichen Melbourne. Meine letzten Tage in Australien habe ich auf Arbeit verbracht und dafuer war ich meinem Chef ganz dankbar, hat es mich doch von der Abreise und dem Gedanken daran abgelenkt, dass ich all diese wundervollen Menschen vielleicht nie wieder sehen wuerde. Da wir jetzt meistens nur noch zu zweit auf Arbeit sind, waren wir dementsprechend beschaeftigt, da die Kunden meist alle gleichzeitig im Buero erscheinen und die Telefone nicht still standen.

Mittwoch (27.05.) war mein letzter Tag auf Arbeit, vor dem ich mich schon ein wenig gefuerchtet hatte, schliesslich hatte ich noch gut die vielen Traenen in Erinnerung, die damals in Milford Sound geflossen sind, als ich mich von meinen Kollegen dort verabschieden musste. Das wollte ich dieses Mal nicht wiederholen – aber leider hat man darauf kaum einen Einfluss. Am Morgen musste ich ganz heftig mit den Traenen kaempfen, als sich zwei Kollegen verabschiedeten, aber danach riss ich mich zusammen und schaffte es den Rest des Tages ohne Traenen – tschaka! Ich bekam sogar Schokolade von einem der Kerle, die hinten in der Fabrik unsere neuen Wohnmobile bauen und ich meinte nur, dass ich da recht flexibel bin und halt morgen mit der Diaet anfange.

Mit Katrin ging ich Dienstag abend noch mal ins Kino und wir schauten uns Wolverine an, den Vorlaeufer zu den X-Men. Geiler Film und die maennlichen Schauspieler waren auch ganz nett anzuschauen ;-). Am Mittwoch schafften wir es dann nach einigen Anlaeufen endlich mal ins Hofbrauhaus. Wir waren ein wenig frueh und fast die einzigen Gaeste, deswegen wurde das Essen sehr schnell serviert. Ich hatte Kassler und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Kassler gegessen habe- echt lecker. Der Klos war allerdings nicht besonders gut, die besten Kloesse macht eben doch mein Dad, da kommt keiner ran! Kurz nach 7 Uhr fing die Blaskapelle an zu spielen und das war gutes timing, denn wir waren fertig zum Gehen. An der Bushaltestelle hies es dann Abschied nehmen. Katrin, viel Glueck mit all Deinen Vorhaben in Australien!

Am Donnerstag musste ich dann endlich mal aus dem Knick kommen, schliesslich hatte ich noch gar nichts gepackt und am Abend sollte mein Flieger gehen. Ich verstaute alles in meinem Riesenkoffer, lief noch mal mit Monty und verbrachte auch sonst so viel Zeit wie moeglich mit ihm. Er muss wohl geahnt haben, was los ist, schliesslich guckte er die ganze Zeit traurig und schmiss sich staendig zwischen mich und den Koffer. Netter Versuch Monty! Am Abend fuhr mich meine Hausbewohnerin zum Flughafen und nach dem Einchecken hies es warten. Fliegen wuerde ich diesmal mit Edihad Airlines, einer recht jungen Fluglinie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die sehr gute Bewertungen bekommen hat. An Board waren wahnsinnig viele Familien mit jungen Kindern/Kleinkindern und deshalb war die Crew mehr mit ihrem Wohl beschaeftigt, als mit unserem. Gut aufgehoben fuehlte ich mich trotzdem und bei einem 13 Stunden 45 Minuten Flug gibt es sowieso nur so viel wie die Stewards fuer einen tun koennen; schlafen kann man trotzdem nicht richtig, es ist eng und von jedem Vorbeilaufenden wird man auf dem Weg zur Toilette angerempelt. Ihr koennt Euch bestimmt vorstellen, dass ich froh war, in Abu Dhabi endlich den Flieger zu verlassen, wenn die Freude auch nur von kurzer Dauer war, schliesslich musste ich 6 Stunden Wartezeit ueber mich ergehen lassen, bis mein Flieger nach Frankfurt starten wuerde.

Gluecklicherweise gab es auf dem Airport Internet umsonst und so surfte ich recht haeufig im www herum, was durch Lesen und einer kleinen Mahlzeit unterbrochen wurde. Zur Mittagszeit sollte das boarding beginnen und was sich da abspielte, war das chaotischste boarding, das ich bisher erlebt habe. Die Tafeln hatten am Morgen gate 53 als Abflugsgate angegeben und dort warteten auch recht viele Fluggaeste. Als es dann endlich ans boarding ging, wurde uns mitgeteilt, dass es sich auf gate 29 geaendert haette. Toll, keine Durchsage gar nichts. Also hasteten alle gemeinsam zum gate 29, das sich natuerlich am anderen Ende des Terminals befindet. Dort angekommen, schob man gerade eine paar Moebel in die richtige Positition, denn dieses gate wird wohl normalerweise nicht verwendet. Alle Passagiere standen in einer Reihe und wir wurden gebeten, Platz zu nehmen. Nicht mal eine Minute spaeter fragte man uns, ob unsere Reisepaesse schon kontrolliert wurden. Wurden sie natuerlich nicht, also wurden wir gebeten, uns in die Schlange zu stellen. Der Name auf dem Boardingpass wurde mit dem Reisepass verglichen und man bestaetigte uns mit einem Stempel auf dem Boardingpass, dass wir kontrolliert wurden. Wir nahmen wieder Platz und ich packte meinen Reisepass weg. Kurze Zeit spaeter musste ich den Reisepass wieder aus der Tasche holen, weil ein Mitarbeiter noch mal durch die Reihen ging, Paesse checkte und einen Haken auf dem Boardingpass hinterlies. Nach einigen Minuaten Wartezeit sollte es dann endlich losgehen, ein Bus fuhr vor, der uns zum Flieger bringen sollte und weil es einige Herrschaften trotz zweifachen Reisepass Checkens geschafft hatten, immer noch keinen Stempel + Haken auf ihrem Boardingpass zu haben, dauerte dieser Prozess ewig. Ich blieb noch ne Weile sitzen, schliesslich wuerde der Flieger schon nicht ohne mich fliegen und schaffte es in den dritten Bus und hier warteten wir in der bruetenden Hitze ohne Klimaanlage bis dieser endlich losfuhr. Das allerschoenste an der ganzen Geschichte kommt allerdings noch, der Bus setzte sich in Bewegung und fuhr wieder zum anderen Ende des Terminals, wo wir alle schon den ganzen Vormittag gesessen und gewartet hatten, lies und dort raus und wir stiegen in einer Affenhitze die Treppe zum Flieger hinauf. Als ich endlich mein Gepaeck verstaut hatte und auf meinem Platz sass, sah ich aus wie ein Haeufchen Elend und haette eine Dusche vertragen koennen (klamottentechnisch war ich noch auf Melbourner Abendzeit eingestellt, nicht auf 30 schwuele Grad in der Wueste).

Dieser Flug dauerte 'nur' 6 Stunden, die relativ schnell vergingen und wir landeten puenktlich gegen 17.45 in Frankfurt. Dort angekommen wunderte ich mich ueber den deutschen Zoll, schliesslich bin ich strenge Kontrollen in Neuseeland und Australien gewohnt und hier laeuft man einfach durch. Der Zollbeamte fragte mich in einen Nebenraum und wollte nur meine duty-free Einkaeufe sehen und dann war ich auch schon in der Empfangshalle, wo ich von Tina abgeholt wurde, die ich das letzte Mal 2006 in Christchurch gesehen hatte. Wir quatschten ne ganze Weile im McDonalds und in der Zwischenzeit tauchte auch mein Bruder auf, mit dem ich dann nach Hause fuhr.

Samstag schlief ich aus und entspannte und am Sonntag gings nach Suhl.
Nun bin ich also wieder hier und muss mich in einigen Aspekten des Lebens erstmal umstellen. Es ist schoen, wieder hier zu sein, aber ich vermisse Neuseeland und Australien und meine Freunde dort!