So kurz vor dem Jahreswechsel moechte ich die Gelegenheit nutzen, Euch ein gesundes neues Jahr zu wuenschen! Ausserdem moechte ich Euch zu gegebenem Anlass noch einmal daran erinnern, immer an Euch zu glauben und bei all allem Tun Eure Wuensche und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Als ich nach Vancouver kam, stand fuer mich recht schnell fest, dass ich unbedingt fuer VANOC (dem Organisationskommittee fuer Olympia) arbeiten moechte und bewarb mich dementsprechend fuer zahlreiche Positionen, nur um in der Flut der Bewerbungen unterzugehen. Ich bekam meinen Security Job und legte VANOC erstmal auf Eis und als ich einige Wochen spaeter Adecco aufgrund dieses Security Jobs absagen musste und es sich dabei um eine mehrmonatige administrative Stelle bei VANOC handelte, war VANOC wohl endgueltig gestorben. Viele machten mir Vorwuerfe, warum ich so ehrlich zu Adecco gewesen war und ihnen erzaehlt hatte, dass ich die VANOC Stelle nicht bis Ende Maerz haette erfuellen koennen.
Tja und nun? Arbeite ich doch fuer VANOC in einem viel besseren und spannerendem Job, weil mir einige Wochen spaeter erneut ein Job mit ihnen angeboten wurde. Angefangen hatte ich zweimal woechentlich am Abend und aus diesem Kreis von Leuten haben sie sich nach einigen Wochen die Besten herausgepickt. Ueber diesen kleinen Umweg schaffte ich es also doch zu VANOC und obwohl ich nur knappe 3 Monate fuer sie arbeiten kann, macht der Job super viel Spass, ich lerne viel neues und habe super Arbeitskollegen!
Mit dieser kleinen Geschichte verabschiede ich Euch ins neue Jahr, wo auch immer Ihr Silvester feiert. Dieses Jahr rutsche ich wohl mit Abstand als letzte ins neue Jahr, waehrend Down Under sich bereits im Jahr 2010 befindet!
Wednesday, December 30, 2009
Wednesday, December 23, 2009
Frohe Weihnachten!

Da guck einmal, was gestern nacht
Christkindlein alles mir gebracht:
ein Räppchen,
ein Wägelein;
ein Käppchen
und ein Krägelein;
ein Tütchen
und ein Rütchen;
ein Büchlein
voller Sprüchlein;
das Tütchen, wenn ich fleißig lern,
ein Rütchen, tät ich es nicht gern,
und nun erst gar den Weihnachtsbaum,
ein schönrer steht im Walde kaum.
Ja, schau nur her und schau nur hin
und schau, wie ich so glücklich bin!
(Friedrich Güll 1812 - 1879)
Meiner Familie, Bekannten und Freunden in der Ferne wuensche ich ein besinnliches Weihnachtsfest, in dem weniger die Geschenke eine Rolle spielen, umso mehr aber die gemeinsamen Stunden mit den Liebsten. Ausserdem ein gesundes neues Jahr, das mal wieder Gelegenheit bietet, die guten Vorsaetze zu ueberdenken oder komplett ueber Board zu werfen. Ich wuensche Euch viel Kraft, Eure Ziele und Traeume zu verfolgen, genuegend Zeit um innezuhalten und schoene Augenblicke zu geniessen, Neugier um neue Dinge auszuprobieren und Mut, die Dinge in Angriff zu nehmen, die Ihr bisher vor Euch hergeschoben habt.
Glueckwunsch uebrigens nun auch ganz offiziell an Bine und Sylvio, die sich das beste Geschenk zu Weihnachten selbst gemacht haben. Freu mich schon auf Juni!
Geniesst die Weihnachtszeit und bitte vergesst nicht, dass es auch Leute gibt, denen es nicht so gut geht.....
Eure Katja
Wednesday, December 2, 2009
Ein Staendchen zum Geburtstag und was es sonst noch so Neues gibt
Lange lange habe ich nichts von mir hoeren lassen und moechte Euch mit diesem Eintrag auf dem Laufenden halten. Obwohl ich noch keine besorgten Anfragen bezueglich meines Wohlbefindens erhalten habe...... Was ist denn los mit Euch? Entweder ist es Euch noch gar nicht aufgefallen (Schande!) oder Ihr wisst, dass ich mich schon irgendwie durchschlage und es keinen Grund zur Besorgnis gibt (okay, das lasse ich durchgehen!).
Erstmal das Wichtigste vorneweg, mein Opa feiert heute seinen 80. Geburtstag (heute fuer deutsche Zeit, fuer Kanada eigentlich erst morgen) und ich wuensche ihm Alles alles Gute und vorallem lang anhaltende Gesundheit! Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch!!!!! Leider kann ich heute aus bekannten Gruenden nicht in Suhl sein, aber in Gedanken weile ich bei Dir!
Auch wenn ich auf keinen Fall moechte, dass die Beschwerden bezueglich des Wetters zur Norm werden, muss ich noch einmal darauf hinweisen, wie schrecklich es das Wetter in den letzten Wochen mit mir gemeint hat. Pro Woche gab es leider gerade mal einen Tag ohne Regen und auch dieser war grau und wolkenverhangen, aber mit was gibt man sich nicht alles zufrieden, wenn man schlimmeres gewohnt ist?!?!?! Kalt geworden ist es auch, das Thermometer steigt nicht mehr ueber 10 Grad und so richtig wundern sollte mich das eigentlich nicht, schliesslich nennt man das Winter. Aber bitte habt Nachsehen mit mir, die letzten 4 Jahre hatte ich keinen richtigen Winter mehr und muss mich erst wieder an das staendige Frieren gewoehnen.
Aber nun die Ueberraschung; was soll ich sagen, seit Anfang dieser Woche hat es nicht mehr geregnet und ein seltener Anblick tat sich auf; der Blick auf die Berge, die Vancouver umgeben und seit Wochen mit Schnee bedeckt sind. Dies haben sie allerdings mehr oder weniger still und leise getan, weil man in Vancouver, aufgrund der vielen Wolken, davon nichts mitbekommen hat. Die Ski Saison hat auf Vancouvers Wintersportgebieten Grouse Mountain und Cypress Mountain Einzug gehalten und eines schoenes Tages werde ich mich wohl mal dorthin begeben, um Bilder von der Aussicht zu schiessen.
Allerdings habe ich momentan nicht mehr so viel Zeit dazu, weil ich endlich Arbeit gefunden habe. Vor geraumer Zeit hatte ich mich bei Adecco (Zeitarbeitsfirma, auch in Deutschland bekannt) registriert und vor ungefaehr einem Monat riefen sie mich an und boten mir einen kleinen Job bei VANOC an (die organisieren die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2010); zweimal pro Woche fuer jeweils 4 Stunden am Abend. Habe ich natuerlich angenommen, da sonst keine Arbeitgeber bei mir Schlange standen. Inzwischen haben sie mir so eine Art Vollzeit Stelle angeboten, die zwar jede Woche je nach Arbeitsvolumen verlaengert wird, aber zumindest arbeite ich nun Montag bis Freitag von fruehs bis abends und fuehle mich wieder als Mensch mit einer Aufgabe! Das staendige Rumsitzen und Nichtstun ist einfach nichts fuer mich!
Die Arbeit bei VANOC ist recht lehrreich, denn ich bekomme einen sehr guten Einblick darin, wie stark die Winterspiele von all den Menschen abhaengen, die all ihre Zeit, Energie und Leidenschaft bereitstellen und sich als Freiwillige gemeldet haben. Ohne diese 25.000 Freiwillige koennten die Winterspiele nicht stattfinden! Ich arbeite in der Freiwilligen Rekrutierung und meine Aufgabe ist es, Leute anzurufen und zu interviewen und ihnen anschliessend einen Job anzubieten, wenn ich den Eindruck habe, dass sie sich aus den richtigen Gruenden beworben haben. Falsche Gruende gibt es auch; Leute die den Athleten wegen Autogrammen hinterher steigen, koennen wir leider nicht gebrauchen, wuerden sie doch ihre Aufgabe vernachlaessigen, sobald sie die Chance auf Autogramme oder gute Schnappschuesse von ihren Stars wittern. Manchmal ist der Job eintoenig, da ich meistens Nachrichten auf Anrufbeantwortern hinterlasse und nachdem man den Spruch 20 Mal aufgesagt hat, kann man sich kaum noch dazu motivieren, eine neue Nummer anzuwaehlen. Zwischendurch jedoch wird man immer wieder durch Interviews mit netten Menschen aufgemuntert und das groesste ist es, wenn man ihnen sofort einen Job anbieten kann und sie diesen auch gleich akzeptieren.
So, das solls erstmal wieder gewesen sein. Ist schon wieder spaet geworden und ich muss ja morgen wieder frueh raus. Also guts Naechtle und liebe Gruesse nach Deutschland!
Erstmal das Wichtigste vorneweg, mein Opa feiert heute seinen 80. Geburtstag (heute fuer deutsche Zeit, fuer Kanada eigentlich erst morgen) und ich wuensche ihm Alles alles Gute und vorallem lang anhaltende Gesundheit! Hoch soll er leben, hoch soll er leben, dreimal hoch!!!!! Leider kann ich heute aus bekannten Gruenden nicht in Suhl sein, aber in Gedanken weile ich bei Dir!
Auch wenn ich auf keinen Fall moechte, dass die Beschwerden bezueglich des Wetters zur Norm werden, muss ich noch einmal darauf hinweisen, wie schrecklich es das Wetter in den letzten Wochen mit mir gemeint hat. Pro Woche gab es leider gerade mal einen Tag ohne Regen und auch dieser war grau und wolkenverhangen, aber mit was gibt man sich nicht alles zufrieden, wenn man schlimmeres gewohnt ist?!?!?! Kalt geworden ist es auch, das Thermometer steigt nicht mehr ueber 10 Grad und so richtig wundern sollte mich das eigentlich nicht, schliesslich nennt man das Winter. Aber bitte habt Nachsehen mit mir, die letzten 4 Jahre hatte ich keinen richtigen Winter mehr und muss mich erst wieder an das staendige Frieren gewoehnen.
Aber nun die Ueberraschung; was soll ich sagen, seit Anfang dieser Woche hat es nicht mehr geregnet und ein seltener Anblick tat sich auf; der Blick auf die Berge, die Vancouver umgeben und seit Wochen mit Schnee bedeckt sind. Dies haben sie allerdings mehr oder weniger still und leise getan, weil man in Vancouver, aufgrund der vielen Wolken, davon nichts mitbekommen hat. Die Ski Saison hat auf Vancouvers Wintersportgebieten Grouse Mountain und Cypress Mountain Einzug gehalten und eines schoenes Tages werde ich mich wohl mal dorthin begeben, um Bilder von der Aussicht zu schiessen.
Allerdings habe ich momentan nicht mehr so viel Zeit dazu, weil ich endlich Arbeit gefunden habe. Vor geraumer Zeit hatte ich mich bei Adecco (Zeitarbeitsfirma, auch in Deutschland bekannt) registriert und vor ungefaehr einem Monat riefen sie mich an und boten mir einen kleinen Job bei VANOC an (die organisieren die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2010); zweimal pro Woche fuer jeweils 4 Stunden am Abend. Habe ich natuerlich angenommen, da sonst keine Arbeitgeber bei mir Schlange standen. Inzwischen haben sie mir so eine Art Vollzeit Stelle angeboten, die zwar jede Woche je nach Arbeitsvolumen verlaengert wird, aber zumindest arbeite ich nun Montag bis Freitag von fruehs bis abends und fuehle mich wieder als Mensch mit einer Aufgabe! Das staendige Rumsitzen und Nichtstun ist einfach nichts fuer mich!
Die Arbeit bei VANOC ist recht lehrreich, denn ich bekomme einen sehr guten Einblick darin, wie stark die Winterspiele von all den Menschen abhaengen, die all ihre Zeit, Energie und Leidenschaft bereitstellen und sich als Freiwillige gemeldet haben. Ohne diese 25.000 Freiwillige koennten die Winterspiele nicht stattfinden! Ich arbeite in der Freiwilligen Rekrutierung und meine Aufgabe ist es, Leute anzurufen und zu interviewen und ihnen anschliessend einen Job anzubieten, wenn ich den Eindruck habe, dass sie sich aus den richtigen Gruenden beworben haben. Falsche Gruende gibt es auch; Leute die den Athleten wegen Autogrammen hinterher steigen, koennen wir leider nicht gebrauchen, wuerden sie doch ihre Aufgabe vernachlaessigen, sobald sie die Chance auf Autogramme oder gute Schnappschuesse von ihren Stars wittern. Manchmal ist der Job eintoenig, da ich meistens Nachrichten auf Anrufbeantwortern hinterlasse und nachdem man den Spruch 20 Mal aufgesagt hat, kann man sich kaum noch dazu motivieren, eine neue Nummer anzuwaehlen. Zwischendurch jedoch wird man immer wieder durch Interviews mit netten Menschen aufgemuntert und das groesste ist es, wenn man ihnen sofort einen Job anbieten kann und sie diesen auch gleich akzeptieren.
So, das solls erstmal wieder gewesen sein. Ist schon wieder spaet geworden und ich muss ja morgen wieder frueh raus. Also guts Naechtle und liebe Gruesse nach Deutschland!
Wednesday, November 25, 2009
Babyfreuden
Da werden Hände sein,
die Dich tragen und Arme,
in denen Du sicher bist
und Menschen,
die Dir ohne Fragen zeigen,
dass Du willkommen bist.
Am 25.11.2009 hat Rudi Bastian Mueller das Licht der Welt erblickt. Die allerherzlichsten Glueckwuensche an seine Eltern Ela und Michael Mueller!
die Dich tragen und Arme,
in denen Du sicher bist
und Menschen,
die Dir ohne Fragen zeigen,
dass Du willkommen bist.
Am 25.11.2009 hat Rudi Bastian Mueller das Licht der Welt erblickt. Die allerherzlichsten Glueckwuensche an seine Eltern Ela und Michael Mueller!
Friday, November 13, 2009
Herbstfreuden


Jede Woche einmal treffe ich mich mit ein paar anderen Deutschen zum gemeinsamen Fruehstueck und/oder Bierchen am Abend, um uns gegenseitig Mut bei der Jobsuche

So, das wars auch schon wieder. Wie gesagt, es geht mir gut, ich lass den Kopf nicht haengen und man muss kein/nicht viel Geld ausgeben, um Vancouver zu geniessen.
Saturday, October 31, 2009
Happy Halloween
Wer den ganzen Trubel um Halloween schon in Deutschland nicht verstehen kann und dem ganzen am Liebsten entfliehen moechte, sollte sich Ende Oktober auf keinen Fall in Nordamerika (und generell in Amerika) aufhalten, denn hier spielen sie alle total verrueckt!
Die Verkleidung spielt eine wichtige Rolle zu Halloween und so sieht man so einiges kurioses. Verkleidete Kinder sind dabei keine Besonderheit, koennen sie sich doch nicht wirklich gegen ihre Eltern wehren und meist moegen sie das Ganze ja auch. Kleinwuechsiges Gemuese (Kuerbisse, Gurken, Aepfel, Rueben,....), allerlei Tierisches (Kuecken, Katzen, Hunde, Baeren,....), Zauberhaftes (Feen, Prinzessinnen, Vampire, Hexen,....) und noch vieles mehr ist mir heute ueber den Weg gelaufen. Besonders beliebt unter den Einwohnern scheint es zu sein, seine Vierbeiner zu verkleiden und das gilt fuer Hunde aller Groesse und Formen, wie gestern abend gesehen in einem Tiergeschaeft, vor dem Hundebesitzer mit ihren Lieblingen Schlange standen, um ein Kostuem zu erstehen. Bei meinem heutigen Samstag Spaziergang rannten etliche in Superman, Spiderman oder andere Heldenkostueme gekleidete Hunde an mir vorbei.
Halloween Dekoration ist auch fuer uns Deutsche nichts Aussergewoehnliches, nimmt dieser Brauch doch auch in Deutschland jedes Jahr zu, ist aber auch wieder nicht mit dem Aufwand zu vergleichen, der hier in Kanada betrieben wird. Shop Dekoration beschraenkt sich dabei nicht nur auf die Ladeneinrichtung, sondern auch auf die Verkaeufter. Besonders 'angetan' war ich von einem Verkaeufer mit sehr interessanter Gesichtsbemalung, die einer klaffenden eiternden Wunde entsprach. Nun ja, wems gefaellt.
Am meisten ueberrascht war ich gestern, als ich mal kurz bei meiner Bank vorbeischaute, denn selbst dort hatten die Mitarbeiter zwar keine Kostueme und Gesichtsbemalung, aber die obligatorischen und sehr beliebten Teufelshoerner auf dem Kopf der Rezeptionistin durften auch hier nicht fehlen. Undenkbar fuer eine deutsche Bank!
Fuer alle die, die mit all diesen Feiertagen nicht wirklich was anfangen koennen, habe ich mal schnell bei Wikipedia nachgelesen, was oder wen wir da eigentlich ehren:
Reformationstag 31.10.: wird von evangelischen Christen in Deutschland im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.
Allerheiligen 01.11.: traditionell wird der Gemeinschaft der Heiligen gedacht, das heißt all derer, die – nach christlichem Glauben – das ewige Leben erlangt haben.
Das wars auch schon wieder fuer die heutige Lehrstunde. Ich wuensche Euch ein allen ein Happy Halloween und seid froh, dass bei Euch keine verkleideten Kinder an der Tuer klingeln und nach Suessigkeiten fragen, oder mit boesen Streichen drohen (trick or treat)!
Die Verkleidung spielt eine wichtige Rolle zu Halloween und so sieht man so einiges kurioses. Verkleidete Kinder sind dabei keine Besonderheit, koennen sie sich doch nicht wirklich gegen ihre Eltern wehren und meist moegen sie das Ganze ja auch. Kleinwuechsiges Gemuese (Kuerbisse, Gurken, Aepfel, Rueben,....), allerlei Tierisches (Kuecken, Katzen, Hunde, Baeren,....), Zauberhaftes (Feen, Prinzessinnen, Vampire, Hexen,....) und noch vieles mehr ist mir heute ueber den Weg gelaufen. Besonders beliebt unter den Einwohnern scheint es zu sein, seine Vierbeiner zu verkleiden und das gilt fuer Hunde aller Groesse und Formen, wie gestern abend gesehen in einem Tiergeschaeft, vor dem Hundebesitzer mit ihren Lieblingen Schlange standen, um ein Kostuem zu erstehen. Bei meinem heutigen Samstag Spaziergang rannten etliche in Superman, Spiderman oder andere Heldenkostueme gekleidete Hunde an mir vorbei.
Halloween Dekoration ist auch fuer uns Deutsche nichts Aussergewoehnliches, nimmt dieser Brauch doch auch in Deutschland jedes Jahr zu, ist aber auch wieder nicht mit dem Aufwand zu vergleichen, der hier in Kanada betrieben wird. Shop Dekoration beschraenkt sich dabei nicht nur auf die Ladeneinrichtung, sondern auch auf die Verkaeufter. Besonders 'angetan' war ich von einem Verkaeufer mit sehr interessanter Gesichtsbemalung, die einer klaffenden eiternden Wunde entsprach. Nun ja, wems gefaellt.
Am meisten ueberrascht war ich gestern, als ich mal kurz bei meiner Bank vorbeischaute, denn selbst dort hatten die Mitarbeiter zwar keine Kostueme und Gesichtsbemalung, aber die obligatorischen und sehr beliebten Teufelshoerner auf dem Kopf der Rezeptionistin durften auch hier nicht fehlen. Undenkbar fuer eine deutsche Bank!
Fuer alle die, die mit all diesen Feiertagen nicht wirklich was anfangen koennen, habe ich mal schnell bei Wikipedia nachgelesen, was oder wen wir da eigentlich ehren:
Reformationstag 31.10.: wird von evangelischen Christen in Deutschland im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.
Allerheiligen 01.11.: traditionell wird der Gemeinschaft der Heiligen gedacht, das heißt all derer, die – nach christlichem Glauben – das ewige Leben erlangt haben.
Das wars auch schon wieder fuer die heutige Lehrstunde. Ich wuensche Euch ein allen ein Happy Halloween und seid froh, dass bei Euch keine verkleideten Kinder an der Tuer klingeln und nach Suessigkeiten fragen, oder mit boesen Streichen drohen (trick or treat)!
Thursday, October 29, 2009
von Beruf Reisende....

Der Test an sich stellte keine allzugrosse Herausforderung da, weil wir alle wie die Weltmeister gelernt hatten, aber manche Formulierungen waren absichtlich zweideutig gewaehlt, um es uns nicht zu einfach zu machen. Ein Testergebnis habe ich noch nicht vorl

Auf einer Jobmesse war ich zwischendurch auch, aber aufgrund der Menge der Bewerber und der limitierten Anzahl an Jobs mache ich mir keine allzugrossen Hoffnungen auf einen Job. Naja, weitersuchen heisst die Devise!
Nach meiner Pruefung am Sonntag genoss ich sofort meine neuerlangte Freiheit, schnappte

Ach und nochwas, vor ein paar Tagen hatte ich mein 4-jaehriges Reise Jubilaeum. Am 25.10.2005 bin ich nach Neuseeland aufgebrochen und war mit Ausnahme zweier Heimaturlaube staendig auf Achse. Habe mich von Fesseln in Deutschland geloest, die Freiheit gefunden und lieben gelernt. Habe ausserdem mein Herz an Neuseeland verloren und weiss noch immer, dass dies das Land ist, in welchem ich alt werden moechte. Es ist an der Zeit, wieder 'nach Hause' zu kehren.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, liebe Gruesse nach Hause!
Eure Katja
Wednesday, October 7, 2009
kanadische Gelassenheit auf Vancouver Island

Da Amy am Sonntag arbeiten musste, war der Samstag fuer den Besuch in Nanaimo eingeplant und somit nahm ich die Faehre von Horseshoe Bay. An Board der Faehre gibt es uebrigens ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getraenken, sodass die meisten der Fahrgaeste ihre Zeit mit Essen zubrachten. Ich

Am Sonntag brachte mich Amy zur Greyhound Bushaltestelle, wo sich puenktlich 10.30 Uhr mein Bus in Richtung Tofino in Bewegung setzte. Tofino liegt an der Westkueste von Vancouver Island waehrend Nanaimo im Osten liegt; der B


Greyhound war mal wieder fuer meine Befoerderung zustaendig und falls sich jemand beim



Ich haette zwar noch einige zusaetzliche Stunden in Victoria verbringen koennen, aber ich wusste nicht so recht, wohin mit meinem Gepaeck und beim hostel wollte ich nach all diesen negativen Erlebnissen gar nicht erst nachfragen und so entschied ich mich fuer eine recht fruehe Faehr Fahrt zurueck nach Vancouver. Auch in Victoria faehrt man ungefaehr eine Stunde nach Swartz Bay, wo die Faehre ablegt und so sass ich kurz nach 9 Uhr bereits im Bus fuer die 11 Uhr Faehre. Diesmal suchte ich einen der zahlreichen Business Plaetze, wo man einen kleinen Schreibtisch Platz inklusive Stromanschluss, Licht und auch Internet bekommt (keine Ahnung, ob das Internet funktioniert, man braucht dafuer noch ein altertuemliches Kabel und wer traegt das heutzutage noch mit sich rum?) und dort schrieb ich den Eintrag, den Ihr gerade lest.
Zurueck in Vancouver ich zog ganz offiziell in mein neues Apartment ein und war den Rest des Abends mit dem Auspacken meines Koffers beschaeftigt.
Friday, October 2, 2009
muehsam ernaerht sich das Eichhoernchen

Nervig finde ich, dass man auf seine Bewerbungen oftmals keine Antwort erhaelt und wenn man Antwort bekommt, wird man sofort vorgewarnt, dass man nur dann nochmal angeschrieben wird, wenn man fuer ein Interview auserwaehlt wurde. Meine Strategie habe ich versucht zu aendern und bin mit meinem Lebenslauf in die Hotels reinmarschiert, aber auch dort wird man abgewimmelt und gar nicht zur entsprechenden Person vorgelassen und man muss seinen Lebenslauf bei der Rezeption abgeben.
Nach zig Bewerbungen und null Antworten brauchte ich endlich mal ein

Ich freue mich ungemein auf diese Herausforderung und kann nun endlich mal wieder zeigen, was in mir steckt! Wer wird da nun eigentlich beaufsichtigt? Die Screener und X-Ray-Operator, also die Leute, die die Zuschauer nach unerlaubten Gegenstaenden abtasten und die Taschen durchleuchten (aehnlich wie auf dem Flughafen). Diese Personen unterstehen den Supervisoren und diese dem Manager des Veranstaltungsortes und der oertlichen Polizei. Das Training beginnt jetzt im Oktober und einen Test muss ich auch absolvieren, aber da mach ich mir keine Sorgen, das schaff ich schon!
Ich suche natuerlich weiter nach Arbeit fuer die Zeit bis Dezember/Mitte Januar und da es in Hotels wie schon beschrieben schlecht aussieht, wuerde ich auch irgendwo im Laden Jeans verkaufen. Ist mir eigentlich egal, so lange die Miete gedeckt ist.

Und da sind wir schon beim naechsten Thema. Eigentlich wollte ich mit der Wohnungssuche erst beginnen, wenn ich einen Job gefunden habe, da es auch haette sein koennen, dass mich der Job woanders als nach Vancouver verschlaegt. Da mir das hostel Leben aber inzwischen schon maechtig auf den Zeiger geht und es auf Dauer auch zu teuer wird, entschloss ich mich sehr spontan eines Morgens, mal nach Wohunungen zu schauen. Uebers Internet fiel mein Augenmerk auf eine Wohnung gleich in der Naehe und ich rief an und verabredete eine Besichtigung. Am Abend hatte ich dann die Zusage, dass ich einziehen koennte. So schnell kanns manchmal gehen! Die Wohnung ist super gelegen (nichtmal 5 Minuten runter zum Strand und nochmal 5 Minuten in den Stanley Park) und meine Mitbewohnerin (und ihre 3 besten Freunde, die sie als ihre Familie bezeichnet) ist aus Mexico, so dass ich gleich noch mein Spanisch auffrischen kann. Meinen deposit (so ne Art Kaution) habe ich am Donnerstag bezahlt und am Freitag stellte ich meinen Koffer in der Wohnung unter, da ich am Wochenende nach Vancouver Island fahren werde und nicht alles mitschleppen wollte. Wenn ich am Dienstag wiederkomme, werde ich offiziell einziehen, mich beim Vermieter vorstellen, einen Schluessel bekommen und meine Ruhe haben. Die Wohnung ist recht klein, aber total gemuetlich und superschoen eingerichtet und die Lage sowohl der Preis sind der Hammer; pro Woche zahle ich 100 Dollar (alles inklusive); im hostel momentan 220 Dollar.
Das sind zwei Erfolgserlebnisse, die mich moralisch erstmal wieder aufmuntern und mir gezeigt haben, dass immer irgendwas geht, man muss es einfach nur probieren. Und so sehe ich das auch mit den Jobs, ich nehme einfach jede sich ergebende Gelegenheit war.
Wie gesagt, bis Dienstag bin ich erstmal auf Vancouver Island auf Entdeckungstour, da gibt es also hoffentlich wieder mehr Berichte und vorallem viele neue Fotos!
Thursday, September 24, 2009
von Grizzlys und Walen, Sonnenbrand und noch mehr Regenwald
Eine weitere ereignisreiche Woche neigt sich bald dem Ende und ich moechte Euch natuerlich ueber meine Taten der letzten Tage auf dem Laufenden halten.
Montag
Nachdem ich am Montag in erstaunlich kurzer Zeit ein Bankkonto eroeffnet hatte, machte ich mich bei allerschoenstem Wetter per Faehre und Bus auf den Weg zum Grouse Mountain, um d
ort die Gondola zu besteigen. Die Fahrt an sich ist mit fast 40 Dollar recht teuer und man kann das ganze extrem durch eine Besteigung des Berges auf 5 Dollar fuer die Rueckfahrt reduzieren, aber dazu konnte ich mich nicht durchringen, da es recht heiss war und ich ja auch immer noch meine ganze Kamera-Ausruestung mit mir rumschleppe. Die Fahrt mit der Gondola dauert ungefaehr 8 Minuten und waehrend dessen versuchte uns ein Angestellter ein paar Informationen zum Berg naeherzubringen, aber die Leute waren extrem unfreundlich und redeten einfach mit ihren Nachbarn weiter und wurden sogar immer lauter, um ihn zu uebertoenen. Sehr unverschaemt und ich haette gerne gehoert, was der junge Mann zu sagen hatte! Auf dem Berg angekommen, genoss ich die tolle Aussicht, nahm einen zweiten Lift hoch zum Aussichtspunkt, von dem man auch Paragliding haette machen koennen, sah mir die tolle lumberjack show an (das sind harte Kerle, die frueher die Baeume faellten und weiterverarbeiteten) und lies mir natuerlich auch die zwei Grizzly Baeren nicht entgehen, die auf dem Berg leben. Normalerweise s
ollte man in Reichweite von Grizzly Baaeren das Weite ergreifen, da sie exrem gefaehrlich sind, aber die zwei befanden sich hinter einem Zaun und haben Glueck, dass sie ueberhaupt noch leben. Normalerweise werden Baerenjunge, die ohne ihre Mutter aufgefunden werden von den Rangern erschossen, diese aber wurden am Leben erhalten und da die Zoos schon voller Baeren sind, wurde ihnen eine Behausung auf Grouse Mountain errichtet. Im 'theatre in the sky', dem Theater in den Sternen sah ich mir noch zwei Filme ueber die Entstehung der Infrarstruktur auf Grouse Moutain und die Grizzly Baeren an und als ich mit der Gondola wieder nach unten fuhr, war ich erstens ganz ordentlich verbrannt und zweitens auch muede von der guten Bergluft.
Dienstag
Ich hatte mich wieder fuer eine von Eriks Touren entschieden und diesmal sollte es neben einem etwas ausfuehrlicheren Stadtbummel auch wieder in Regenwald gehen und zwar diesmal in den Lynn Canyon. Auch dort gabs wieder einige stories aus der Traumfabrik, die in North Vancouver oefter mal unterwegs ist. Nachmittags zurueck in der Stadt gings nach Chinatown, zu dem ich ja
bereits einen Abstecher gemacht hatte, aber neues gab es auch fuer mich zu sehen. Zum Beispiel das mit zwei Metern ehemals schmalste Gebaeude der Welt, die Auslagen der traditionellen Shops mit allen moeglichen und unmoeglichen Kraeutern, getrockneten Pilzen, Fischen und nicht zu identifizierenden Objekten. Im Uebrigen soll Vancouver eine sehr sichere Stadt sein und Erik meinte, es gaebe nur eine Gegend, in der man aufpassen sollte, da sich dort schraege Typen rumtrieben; Drogenabhaengige, Drogendealer und Leute mit mentalen Problemen. East Hastings sei das Gebiet und als wir dort waren (wir mussten da durch, um zu unserem Bus zu gelangen), erkannte ich das Gebiet sofort wieder. Ich war bereits dort gewesen am Samstag und da mir das ganze nicht geheuer war, hatte ich die Gegend sofort wieder verlassen. Spaeter besuchten wir noch die Oeffentliche Bibliothek und ich war ueberrascht von der Groesse, Architektur und der Effizienz, mit der der Bibliotheksbestand verwaltet wird. Sich bewegende Regale um nur einige Fakten zu nennen.
Mittwoch
Da es mit den Walen weder in Neuseeland noch in Australien geklappt hat, hatte ich mir das Whale Watching ganz fest fuer Kanada vorgenommen und da sich das Wetter
schon seit Tagen so unglaublich und gar nicht der Jahreszeit entsprechend verhaelt, fand der Trip ganz spontan am Mittwoch statt. Zwischen Telefonat und dem eigentlichen an Board gehen lagen nur 2 Stunden und eine 30minuetige Taxifahrt, um zum Hafen von Richmond zu gelangen, was etwas ausserhalb von Vancouver downtown liegt. Begleitung hatte ich auch, ein Maedel aus dem franz. sprechenden Teil der Schweiz war dabei und zusammen quetschten wir uns in dicke rote Overalls, die als Wetterschutz (heute nur als Windschutz) und auch als Schwimmweste dienen sollten. Ausserdem griffen wir uns noch Handschuhe und eine Muetzte und schmierten uns mit Sonnenmilch ein. Wie ein Schneemann im Sommer fuehlten wir uns auf dem Weg zum Boot, waren aber spaeter ganz froh ueber unser dickes Fell, schliesslich schossen wir ueber das offene Meer und waren dem Wind ausgesetzt. Wir fuhren ca. 90 Minuten, bis wir endlich die ersten Killerwale, auch Orcas genannt, entdeckten. Drei Gruppen bewegten sich in unsere Richtung und so hies es nur noch abwarten. Wie sie so auftauchen, Luft schnappen und wieder abtauchen hat schon was mayestaetisches und falls man sich immer noch nicht so sicher ist, ob das ganze auch echt ist, dann weiss man es spaetestens dann, wenn man sie atmen hoert. Eine der Gruppen war recht verspielt und schien sich ein Spaesschen mit uns zu erlauben, denn wenn immer der Kapitaen den Motor anlies, um ihnen zu folgen, tauchten sie einfach unter, aenderten die Richtung und tauchten irgendwo hinter uns wieder auf. Fototechnisch war das ganze zwar kein so grosser Erfolg, da sie nicht wie Humphback Wale beim Untertauchen ihre Schwanzflosse nach oben strecken und das
gelegentliche Hochspringen fand entweder viel zu schnell oder zu weit weg statt, aber toll war das Erlebnis trotzdem. Im Uebrigen war ich heute auch ganz offiziel in den Vereinigten Staaten von Amerika, denn das Gewaesser, in dem wir die Wale gesehen haben, gehoert zu den USA. Auf der Heimfahrt nickte ich kurz mal ein wenig ein und nach insgesamt knapp 5 Stunden und 190km kamen wir wieder in Richmond an. Dort assen wir erstmal unseren Lunch und genossen das Wetter in dem kleinen Hafenort. Auffaellig war das rege Treiben auf dem Pier und die vielen hysterischen Teenager Maedels und irgendwann hatten wir herausgefunden, was sich hier abspielte. Hollywood dreht hier gerade einen Film mit Kim Basinger (die war gar nicht da) und Zac Efron (wer? ja genau, wusste ich auch nicht, so ein jungscher Typ vom Highschool Musical) und da waren die Maedels hin und weg. Hinter uns unterhielten sich zwei Leute vom Set und so erfuhr ich, dass sie vor dem Abend gar nicht drehen wuerden, weil sie auf die Dunkelheit warten, aber das wussten die Maedels natuerlich nicht und rannten wie die aufgescheuchten Huehner von A nach B. Irgendwann fuhr dann mal ein grosser Wagen mit schwarzgetoenten Scheiben vor und Zac wurde in ein Restaurant gefuehrt (in dem auch gedreht wurde) und was da vor sich ging, koennt Ihr Euch nicht vorstellen! Ich dachte ich wuerde taub! Mit dem Taxi gings zurueck nach downtown und dort schnappte ich mir meine Kamera und fotografierte den Sonnenuntergang am English Beach und machte gleich noch ein paar Nachtaufnahmen in der Naehe vom Stanley Park.
Donnerstag
Ich finde es wahnsinnig schwierig hier in Kanada, eine prepaid SIM Karte fuers Handy zu finden. Fuer heute hatte ich es mir aber endgueltig vorgenommen, schliesslich bewerbe ich mich gerade und muss eine Telefonnummer angeben. Ich hatte mir zwar die Adresse eines Ladens rausgesucht, den ich aufsuchen wollte und schaffe es auch zur besagten Adresse,
fand aber den Laden nicht. Nach langem Hin - und Herlaufen fand ich in einem der vielen unterirdischen Shoppingcenter endlich einen Anbieter und fragte dort einfach mal nach. Ich wurde sehr nett beraten und so machte ich dort einen Vertrag. In Kanada ist es naemlich so, dass prepaid viel zu teuer ist und man mit Vertrag guenstiger kommt und einem ausserdem noch viele Extras hinterher geschmissen werden. Nun gut, ne halbe Stunde spaeter war ich wieder draussen und nun habe ich endlich eine kanadische Nummer und kann wieder einen Punkt auf meiner Liste abhaken. Der Rest des Tages wurde mit Ueberarbeiten meines Lebenslaufes und Bewerben verbracht.
Montag
Nachdem ich am Montag in erstaunlich kurzer Zeit ein Bankkonto eroeffnet hatte, machte ich mich bei allerschoenstem Wetter per Faehre und Bus auf den Weg zum Grouse Mountain, um d


Dienstag
Ich hatte mich wieder fuer eine von Eriks Touren entschieden und diesmal sollte es neben einem etwas ausfuehrlicheren Stadtbummel auch wieder in Regenwald gehen und zwar diesmal in den Lynn Canyon. Auch dort gabs wieder einige stories aus der Traumfabrik, die in North Vancouver oefter mal unterwegs ist. Nachmittags zurueck in der Stadt gings nach Chinatown, zu dem ich ja

Mittwoch
Da es mit den Walen weder in Neuseeland noch in Australien geklappt hat, hatte ich mir das Whale Watching ganz fest fuer Kanada vorgenommen und da sich das Wetter


Donnerstag
Ich finde es wahnsinnig schwierig hier in Kanada, eine prepaid SIM Karte fuers Handy zu finden. Fuer heute hatte ich es mir aber endgueltig vorgenommen, schliesslich bewerbe ich mich gerade und muss eine Telefonnummer angeben. Ich hatte mir zwar die Adresse eines Ladens rausgesucht, den ich aufsuchen wollte und schaffe es auch zur besagten Adresse,

Sunday, September 20, 2009
von Erik, dem Wikinger, Schwenkbruecken und einer Zugfahrt ueber den Daechern Vancouvers


Danach gings weiter zur Capilano Suspension Bridge, nicht die hoechste und auch nicht die laengste Schwenkbruecke der Welt, aber man muss sich ja irgendein Extrem auf die Fahne schreiben und so sei es wohl die groesste Schwenkbruecke, wenn man die Laenge zur Hoehe ins

Zurueck im Souvenir Shop gabs leckeren Fudge, eine "karamellähnliche Süßigkeit aus Butter, Zucker und Milch" (danke leo.org) und ich lies mir ein bisschen was davon schmecken; gar nicht so einfach, aus all den verschiedenen Sorten zu waehlen!
Im Bus gings zurueck in die Stadt und dann ins hostel und die Zeit

Als ich nach der Tour zurueck auf mein Zimmer ging, kam ich auch endlich mit den anderen Maedels ins Gespraech und so erfuhr ich, dass Nicole aus Neuseeland stammt (hoerte ich gleich an ihrem Akzent, Gott, wie habe ich den vermisst!), Helen aus Frankreich und Gemma aus England. Zusammen mit noch ein paar anderen Leuten gingen wir spaeter noch einen trinken.

Ich folgte Eriks Rat und nutzte den Sky Train, um ein wenig Sightseeing zu betreiben und ausserdem einen Blick auf die Aussenbezirke von Vancouver zu werfen. Das Ding heisst Sky Train, weil die Schienen erhoeht gebaut sind und man meistens ueber den Strassen und vielen Daechern der Stadt dahin faehrt. Gute Aussicht garantiert! Danach gings z

Sonntag widmete ich dann voll und ganz der Jobsuche und schrieb einige Bewerbungen. Mal schauen, was dabei rauskommt....
Thursday, September 17, 2009
die ersten Tage in Vancouver

Als ich am Mittwoc


Da ich noch unbedingt einen Internationalen Adapter fuer die Steckdose brauchte, fragte ich im erstbesten Laden nach und wurde dort zu einem anderen Laden verwiesen, da man diese Adapter dort nicht verkaufte. Dort wurde ich zwar fuendig was Stecker fuer Handy, Laptop usw

Nach nem
Donnerstag hatte sich das Wetter wieder verbessert und es machte richtig Spass, in der Stadt herumzulaufen (mal ganz abgesehen davon, dass man staendig angebettelt wird). Ich erledigte

Tuesday, September 15, 2009
Vancouver ich komme!

Bevor ich mich am Dienstag Vormittag in den Flieger Richtung London

Ich erfuhr dann auch recht bald, dass der Abflug fuer meinen geplanten Flug nach London Heathrow von 11.20 auf 12.15 Uhr verschoben wurde. Grund: der Flug aus London hatte aufgrund starken Nebels in London Verspaetung, weil nicht gestartet werden konnte und das

Fuer den knapp 9,5 Stunden langen Flug nach Vancouver hatte ich erstmal richtig Glueck, denn ich hatte eine 3er Sitzreihe fuer mich alleine, rutschte also nach dem Start gleich mal rueber ans Fenster, wo ich es mir bequem machte. Haette ich mich gleich hingelegt, haette ich den ganzen Flug ueber die 3 Sitze fuer mich haben koennen, aber die Reihe hinter mir war voll besetzt und der Gentleman rutschte irgendwann nach vorne, um mehr Platz zu haben. Ist ja irgendwie verstaendlich, aber ein bisschen genervt war ich trotzdem. Wann hat man s

Der Blick aus dem Fenster lohnte sich und so sah ich viele Eisberge im Wasser schwimmen und was ich zu erst fuer Groenland gehalten habe, muss wohl doch der Osten Kanadas gewesen sein. Als wir ueber die Rocky Mountains flogen, war ich hin und weg und so waren auch die letzten Zweifel. Dieses Land wird mir auf alle Faelle gefallen! Die Rockys sind umwerfend, ich konnte nicht umhin, dies fotografisch festzuhalten. Nach der Landung musste ich zur Einwanderungsbehoerde, um mir mein Arbeitsvisum geben zu lassen. Das Work and Holiday

Fotos vom Flug gibts spaeter, ich muss morgen erstmal einen Adapter besorgen, damit ich die Steckdose nutzen kann.
Sunday, September 13, 2009
Rothenburg o.d. Tauber

Mein Bruderherz plus Anhang lebt ja schon seit einiger Zeit im idyllischen nach allen moeglichen Teesorten schnuppernden Vestenbergsgreuth und pendelt jeden Tag nach Rothenburg o.d.T., wo ich mich per Zug eines schoenen Nachmittages einfand und die Stadt in zwei Tagen erkundete. Was ich nicht wusste und mich positiv ueberraschte, war die Stadtmauer, die komplett begehbar ist und so lief ich -in Etappen- einmal um die ganze Stadt herum. Fototechnisch tun sich da ganz neue Perspektiven auf und so war ich auch sehr beschaeftigt, wie Ihr Euch sicher vorstellen koennt. Obwohl, mal ganz ehrlich, mein

Sehr beliebt ist es auch bei Touristen aus aller Herren Laender und so hoert man haeufig etwas anderes als Deutsch, meist Ami-Englisch und Japanisch. Das geht soweit, dass ich im Souvenirladen beim Kaufen meiner Kuehlschrankmagneten gleich auf Englisch angesprochen wurde, weil wahrscheinlich kein Deutscher auf die Idee kommt, Souvenire im eigenen Land zu kaufen. Im Weihnachtsmuseum (ja Ihr lest richtig, sowas gibts) wimmelts nur so von Kitsch und uebertriebener Weihnachtsdeko und besonders dort hoerte ich viele Amis, was mich nicht

Von mehreren Seiten wurde mir das Kriminalmuseum empfohlen und so begab ich mich natuerlich auch dort hin. "Das bedeutendste Rechtskundemuseum der Bundesrepublik gibt einen umfassenden Einblick in das Rechtsgeschehen, die Gesetze und Strafen der vergangenen 1000 Jahre. Dargestellt wird die Entwicklung der Gesetzgebung bis zum 19. Jahrhundert. Der Ablauf des mittelalterlichen Strafprozesses, Instrumente der Folter und Geräte zum Vollzug der Leibes- und Lebensstrafen werden gezeigt, ebenso die für den Betrachter teilweise erheiternden Geräte zum Vollzug der Ehrenstrafen, die Halsgeigen für zänkische Frauen, Schandmasken oder Pranger. Untrennbar vom Recht sind Urkunden und die zu ihrer Rechtswirksamkeit notwendigen Siegel. Zahlreiche Urkunden zeigen welche Mühe man

Das Besteigen von Tuermen scheint sich so langsam aber sicher zu meinem Hobby zu entwickeln, denn auch der Rathausturm Rothenburgs wurde von mir bestiegen. Und das stellte sich als wahres Abenteuer heraus! Anfaenglich steigt man ueber eine grosszuegige Beton Wendeltreppe ins Dachgeschoss des Rathausgebaeudes und von dort in den nach oben immer enger werdenden Turm. Ich bin kein grosser Mensch aber selbst ich musste staendig darauf achten, mir nicht meinen Kopf an den alten Dachbalken zu stossen. Die Treppe wurde immer steiler und irgendwann zieht man sich am Handlauf nach oben. Waehrend ich da so hinaufkletterte, wollte ich mich gerade bedauern, erreichte aber das kleine Kassenhaeuschen (Kletter Obolus 2 Euro) und sah die nette Dame darin sitzen, die mir aufmunternd zulaechelte und konnte nicht umhin, ploetzlich sie zu bedauern. Die Arme steigt da jeden Tag hoch und wenn sie ihre Pause nicht im Turm verbringt

Aufgefallen waren mir in vielen Schaufenster die "Schneeballen", ein Muerbeteig Gebaeck, das wie Schneebaelle aussieht und entweder in Zimt oder anderen leckeren Glasuren wie Schoko, Vanille, Karamel etc angeboten wird. Probieren musste ich das natuerlich,

Das war mein langersehnter Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber und ich bin froh, dass ich ihn noch in meinen engen Zeitplan reingequetscht habe.
P.S.: Auf Fotos muesst Ihr leider noch ein bisschen warten, aber ich hatte bisher noch keine Zeit, diese anzuschauen und zu bearbeiten und vor meinem Abflug habe ich da auch keine Nerven mehr dazu. Das mache ich mal an einem regnerischen Tag in Vancouver ;-). Nachgereicht werden sie auf alle Faelle, grosses Indianer Ehrenwort!
Tuesday, September 1, 2009
Grüezi mitanand


Gemeinsam fuhren wir in Richtung Wildhaus und kauften auf dem Weg schnell noch ne Kleinigkeit ein. Mit nem Kaeffchen machten wir es uns dann auf dem heimischen Balkon gemuetlich und dort gab es soviel zu erzaehlen, dass die Zeit wie im Fluge verging. Nach einem kleinen 'ich-zeig-dir-Wildhaus-Spaziergang' und nem Happen zu Essen gings mit Maik (Claudia's Freund) und Thomas (Bekannter) noch auf nen Drink in ne Bar und dort quatschten wir, bis uns die Augen zufielen und wir es gerade noch zu Fuss nach Hause schafften (im Dunkeln und mit aufziehbarer Taschenlampe - was es nicht alles gibt!).
Am naechsten Morgen wurde ein Schlachtplan fuer den Tag entworfen und weil es zum Wandern und Fotografieren zu bewoelkt war, fuhren wir in die aelteste Stadt (oder sollte man

Claudia hatte liebenswuerdigerweise trotz ihres Diplomarbeitsstresses in den letzten Tagen ein wenig Zeit fuer mich geschaffen, aber heute -Sonntag- musste sie dann doch wieder ran an ihr Lebenwerk. In der Zwischenzeit zeigte mir Maik den Gampluet, den wir mit einer der vielen Seilbahnen bezwangen und der wunderbare Ausblicke auf den Saentis bot. Runterwaerts gings an grasenden Kuehen vorbei und zwar auf einem Roller, ausgestattet mir Sicherheitshelm und leider nicht so voll funktionstuechtigen Bremsen, aber heil kamen wir trotzdem unten an. Einen Wasserfall im naechstgelegenen Ort Unterwasser schauten wir uns auch an, allerdings - tja was soll ich sagen, leider kann man ihn momentan wohl nur als 'Fall' bezeichnen, da er kein Wasser fuehrt. Schade eigentlich... Aber trotzdem eindrucksvoll, wie der Weg zum Aussichtspunkt mal so eben im Felsen verschwindet.
Zurueck auf dem Wilhaus'schen Balkon reifte in uns die wagemutige Idee, meine heutige Heimreise einfach auf einen Tag spaeter zu verschieben, da sich das Wetter gerade richtig toll zum Wandern eignete. Gesagt getan, Heimreise wurde verschoben

Den Abend liesen wir mit einer Partie Minigolf ausklingen und ich war ueber mein Koennen ueberrascht - ganz ehrlich ich muss ein Natuertalent sein! Verloren habe ich trotzdem, aber hey, das war mein erstes Spiel und da ist noch viel Spielraum fuer Verbesserung.
Da Claudia und Maik beide am Montag arbeiten mussten, nahm ich den Bus nach Gams, wo mich

Claudia und Maik, nochmal vielen Dank fuer alles, habe meinen Aufenthalt bei Euch sehr genossen und Ihr habt Euch ausserdem einen schoenen Flecken Erde zum Leben ausgesucht!
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PS: Im Uebrigen bin ich fototechnisch jetzt auf Picasa umgestiegen, weil mir das Hochladen der Fotos bei miyoo zu umstaendlich ist und die Darstellung und Praesentation der Fotos bei Picasa meiner Meinung nach besser gelungen ist. In so ca. 25 Jahren habe ich es vielleicht geschafft, meine gesammelten Werke aus Neuseelandzeiten auf Picasa hochzuladen. Wem das zu lange dauert, kann gern noch bei miyoo vorbeischauen, um einen Blick auf meine 'aelteren' Werke zu werfen und fuer alles aktuelle dann bei Picasa gucken. Keine Angst, das wird Euch nicht ueberfordern, schliesslich gebe ich ja die Links zu den jeweils zum Beitrag zugehoerigen Fotos sowieso immer an, Ihr muesst also auch weiterhin einfach nur klicken und die Fotos geniessen. Den Link werde ich aber auch noch mal fuer schnelleres Finden in die Linkleiste rechts (manchmal auch links, je nachdem, was ich mal wieder am layout des blogs veraendert habe) mit aufnehmen.
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