
Die Tore zum Renngelaende wurden 10.30 Uhr fuer die breite Oeffentlichkeit geoeffnet und da wir uns auf einen harten Kampf in Sachen guter Plaetze eingestellt hatten, waren wir puenktlich vor Ort, um die Lage auszukundschaften. Normalerweise verberge ich ja gern die Tatsache, dass ich Deutsche bin, aber heute konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mir eine kleine deutsche Flagge auf die Wange zu malen - ein bisschen Patriotismus muss schon mal sein und das kann ich mir alle paar Jahre schon mal leisten (normalerweise ja nur zur Fussb

Geplant war eigentlich, unser Lager in der Brabham Kurve aufzuschlagen, aber ein paar hundert Meter weiter fanden wir einen besseren Platz, hoch gelegen auf einem Huegel mit Blick in eine Kurve und ausserdem auf eine Leinwand, die allerdings ein wenig zu niedrig angebracht und damit durch die hohen Sicherheitszaeune verdeckt war. Wir kamen gut vorbereitet und obwohl wir auf dem Weg zum Albert Park ein paar Mal ueber die unhandlichen Campingstuehle geflucht hatten, waren wir nun mehr als dankbar, uns mit ihnen abgemueht zu haben, war es doch viel bequemer, die naechsten Stunden in ihnen zu verbringen, anstatt auf dem harten Boden.
Die naechsten Stunden verbrachten wir in der prallen Hitze mit Warten. Geboten wurde ein umfangreiches Programm an diversen Rennen von verschiedenen Kategorien, Geschwindigkeiten und Rennklassen (Formel 5000, Minicars, Formel Ford, V8 Supercars etc). Die Reihen fuellten sich bestaendig mit mehr und mehr Zuschauern und der Alkoholgenuss stieg ebenfalls an. Da wir unsere guten Sitzplaetze nicht verlassen wollten, machten sich Katrin und ich abwechselnd auf Entdeckungstour und als ich von meiner wiederkam, war gerade der Kriegszustand hinter uns ausgebrochen. Ein paar Herrschaften

Also was die Sicht betraf, betrug diese fuer mich die meiste Zeit des Rennens gleich Null. Alle Zuschauer standen waehrend des Rennens und somit sah ich gar nichts. Wenn ich dann doch mal Fotos durch zig Koepfe und Schultern hindurch schiessen konnte, befanden sich die F1 Autos immer direkt hinter den bloeden Lautsprechern, die in regelmaessigen Abstaenden an den Sicherheitszaeunen angebracht waren. Das Fotografieren gab ich also auf. Leider kriegt man auch waehrend des Rennens absolut nicht mit, was eigentlich los ist. Wenn auf der Leinwand mal Resu

Wie schon damals an der Gold Coast war auch das Australische Militaer mit einer imposanten Flugshow vertreten und praesentierte verschiedene Kampfhubschrauber, eine Formationsstaffel und einen Duesenjet. Auch Qantas lies sich nicht lumpen und charterte einen Flieger, um Prominente und Moechtegern-Stars einen schoenen Ausblick auf Melbourne zu gewaehren

Katrin hatte bereits Tage vor dem Rennen in Erfahrung gebracht, dass ein deutscher Bratwurststand auf dem Gelaende vor Ort sein wird und somit hatten wir uns selbstverstaendlicherweise auf die Bratwuerste gefreut, die sogar recht lecker schmeckten. Zur Feier des Tages und dem besonderen Anlass gerecht zu werden, verdrueckten wir gleich zwei davon!
Nach dem Rennen stuerzten wir uns ins Gewuehl und versuchten ein paar Schnappschnuesse von der Boxengasse zu ergattern, aber das war aussichtslos bei den Menschenmassen! Wenigstens ergatterte ich ein paar Fotos von den Rennboliden, die nach dem Rennen auf das Einhalten aller Vorschr

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