In den letzten 2 Wochen hat sich einiges bei mir getan. Erstens habe ich zu arbeiten begonnen und habe in den letzten Tagen richtig viel gelernt. Hauptziel momentan ist das sich Bekanntmachen mit all unseren verschiedenen Campervans, deren Ausstattung, technischen Details usw. damit ich sie unseren Kunden vorfuehren und ihnen alles erklaeren kann. Bei all den verschiedenen Typen, Baujahren und Ausstattung geht das nicht ohne Verwechslungen von statten, aber ich wurschtele mich durch. Inzwischen fuehre ich schon fast alle unserer Camper vor und die Kunden sind auch alle zufrieden mit mir und meiner Faehigkeit, ihre Fragen zu beantworten. Da kann ich mich ja nicht allzu daemlich anstellen. Anfangs zeigte ich grosse Unsicherheit beim Parken der Camper, die der Einfachheithalber immer rueckwaerts eingeparkt werden (wir haben da ein kompliziertes Park-System und je nachdem, wo und in welche Richtung die Camper eingeparkt sind, bedeutet das unterschiedliche Dinge). Wenn man bisher nur Autos normaler Laenge gefahren ist, ist es eine recht grosse Umstellung, solch langen Gefaehrte einzuparken, aber inzwischen habe ich mich dran gewoehnt. Ich kann und muss sie auch alle zum Tanken an die 2km entfernte Tankstelle fahren und da entwickelt man so seine Vorlieben.
Vor ein paar Tagen begann das Training am Computer, damit ich auch die vertragliche Seite regeln kann und das ist schon etwas schwieriger, denn mit all den verschiedenen Moeglichkeiten, das Auto in verschiedenen Hoehen zu versichern, kann man schonmal leicht den Ueberblick verlieren. Aber das wird schon!
Hauptsache ist, dass mir die Arbeit Spass macht und all die neuen Dinge zu lernen, ist eine Herausforderung, die ich gesucht habe. Gerade deswegen wollte ich etwas neues und anderes machen, um meinen Horizont zu erweitern. Wer weiss, was ich nach ein paar Monaten alles ueber Campervans weiss...?
Fuer die letzten knapp drei Wochen habe ich im YHA -youth hostel (fuer Nicht-Anglisten: Jugendherberge) gewohnt, was mir nach einer gewissen Zeit maechtig auf den Wecker ging. Staendig neue Leute im Zimmer, fuer alles zahlt man extra (Internet, Waesche waschen) und dann wurden wir auch noch tagelang von Schulklassen belagert, die auf einem Ausflug waren und das ganze hostel in Beschlag nahmen. Man traute sich kaum noch aus seinem Zimmer, weil es einfach so viele waren. Zum Glueck fand ich genau zu dieser Zeit endlich eine neue Bleibe und zog vor ein paar Tagen um. Ich teile mir mit Natalie ein Haus (ihr Haus), welches etwas ausserhalb von Melbourne liegt. Somit ist alles ein wenig ruhiger und nicht so stressig wie in Melbourne selbst. Mit ein wenig Nachteilen ist das natuerlich auch verbunden, die Verbindungen mit oeffentlichen Verkehrsmitteln sind nicht mehr so zahlreich wie zuvor, aber damit kann ich leben. Ich geniesse es sogar, jeden Morgen 20 Minuten zum Bahnhof zu laufen, so bin ich wenigstens in Bewegung.
Das Zimmer hatte gluecklicherweise bereits einen Kleiderschrank, so dass ich nur noch ein Bett kaufen musste. Natalie gab mir einen Tip, wo ich guenstige gute Moebel finden kann und am naechsten Tag stand ich sofort bei denen im Laden und erstand mein Bett "Jasmine". Es wurde ein paar Tage spaeter geliefert und weil ich allein im Haus war, musste ich es ohne Hilfe aufbauen. Was ich natuerlich bewerkstelligte, aber es dauerte ein wenig laenger und Beobachter haetten sich stellenweise bestimmt amuesiert. Nun hatte ich endlich auch meinen Grund gefunden, IKEA einen Besuch abzustatten. Der Grund war gut genug fuer mich gleich zweimal dort zu erscheinen :-) und ich kaufte Bettzeug und anderen Kleinkram. Habe mich inzwischen einigermassen gut eingerichtet und geniesse den Unterschied zwischen eigenem Bett mit guter Matraze und schlafen in einem Mehrbettzimmer im hostel auf einer durchgelegenen Matraze.
Nun habe ich endlich mal zwei Tage frei und muss mich nicht um Wohnungskram und Bettlieferungen kuemmern und habe Zeit, entweder auf Ausfluege zu gehen und/oder Melbourne besser kennenzulernen. Mal sehen, wofuer ich mich letzten Endes entscheiden werde...
2 comments:
Hallo Katja,
verfolge seit 2005 deinen Blog und wie es so ausschaut, arbeitest du im Moment auch bei Maui. Ich arbeite jetzt seit Januar bei Maui, erst in Auckland und im Moment in Queenstown. Wünsche dir ganz viel Spaß beim Arbeiten, und das mit dem Parken wird schon klappen (habe erst einmal beim Einparken einen anderen Van angerempelt) und paperwork ist halb so schlimm!
meine e-mail, falls du dich mal austauschen willst. Katrin.Schneegold@thlonline.com
P.S. bin neidisch auf Aldi und IKEA
Hallo Katja!
Will es heute versuchen auf diese Weise Dir unsere Geburtstagsglückwünsche zu senden Alle alle Gute für deine Zukunft die wir alle mit verfolgen.
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