November und Anfang Dezember waren schon immer recht geburtstagsintensiv und da kann man schon mal den Ueberblick verlieren, deswegen auf diesem Wege nochmal herzliche Geburtstagsgruesse an die Gluecklichen im November (Ramona, Peter, Simone, Jana, Janine und Roman) sowie die Dezemberkandidaten Katrin (oh ja der 30. das war mir sogar den Singsang am Telefon Wert!), mein Opa (hip hip hurra!) sowie Claudia in einigen Wochen. Nun, da das erledigt ist, was gibts Neues bei mir?
Eigentlich nicht viel. Die vielbeschworene Finanzkrise wird auch von unserer Firma gern als Grund herangezogen, momentan zahlreiche Stellen zu streichen, weil wir angeblich nicht mehr so viele Buchungen haben, wie noch im letzten Jahr. Komisch nur, dass ich die letzten Wochen fast ununterbrochen durchgearbeitet habe. Die meisten Buchungen bewegen sich allerdings im unteren Kostenbereich und die Reisezeiten liegen meist unter einer Woche und bevorzugt werden Backpacker Vans gebucht, die im Budgetbereich angesiedelt sind.
Weil ich mal wieder raus muss aus Melbourne und was von Australien sehen will, habe ich mich entschlossen, endlich den lang beaeugelten Trip nach Tasmanien in Angriff zu nehmen. Nochmal zur Aufklaerung, Tasmanien liegt nicht in Russland (sorry, Mum aber wir wissen ja, dass Deine Geografiekenntnisse nicht die besten sind) sondern ist die kleine Insel im Sueden Australiens (als wenn man die Karte betrachtet, der kleine losgeloeste Zipfel ganz unten). Kostenmaessig habe ich den Hammer abgeschossen, denn ich bezahle fuer meinen 4-taegigen Trip so gut wie gar nichts. Ich mache eine relocation fuer unsere Firma, was soviel heisst, dass ich einen unserer Vans von Melbourne nach Hobart (die Haupstadt von Tassie) fahre, weil dieser fuer eine Buchung in Tassie benoetigt wird. Als zahlender Tourist bekommt man meistens so ungefaehr 350 Dollar an Kosten erstattet, was meist fuers Benzin reicht sowohl auch fuer die Faehrueberfahrt. Als Angestellte habe ich es da noch etwas besser, denn ich bekomme die Faehre, den Flug zurueck nach Melbourne sowie das Benzin erstattet, so dass ich nur fuer meine Lebensmittel, Campingplaetze und alle anderen Spaesse bezahle. Da kann man sich nicht beschweren, oder?!?
Da ich nur 4 Tage Zeit habe und nicht hetzen will, habe ich mir fuer diesen Trip nur den Westen der Insel vorgenommen und werde den ganzen Spass in einigen Monaten nochmal machen und mich dann auf die Ostkueste konzentrieren. Auf diese Weise kann ich mir Zeit lassen und vielleicht sogar die ein oder andere Wanderung machen, wenn das Wetter mitspielt. Meine Kamera duerfte an diesen 4 Tagen heiss laufen!
Los gehts naechsten Mittwoch gleich nach der Arbeit, die Faehre faehrt noch am gleichen Tag und nach 12 Stunden hoffentlich ruhiger Fahrt werde ich meinen Trip in Devonport starten. Aber dazu dann spaeter mehr in meinem Reisebericht...
Wenn ich gerade nicht arbeite, nutze ich meine freie Zeit, um meine Kamera besser kennenzulernen und meine Fotografie zu verbessern. Ein besonderes Spektakel an unserem Nachthimmel fand vor einigen Tagen auch statt, aber leider habe ich mich damit nicht gut genug beschaeftigt, um genaueres dazu sagen zu koennen. Ich bin mir sicher, mein Opa koennte mir dazu wieder stundenlang Vortraege halten, denn er weiss alles. Ich stell mal das Foto hier rein und wer Fragen hat, fragt meinen Opa ;-)
Ach ja, unsere Firmen Weihnachtsfeier hatten wir bereits Ende November und die Party war so lala. Da ich mich auf Arbeit umzog und auf die anderen warteten musste, machte ich mich bereits dort an einer Flasche Wein zu schaffen, die auf Grund fehlender Nahrungsaufnahme waehrend des Tages sehr schnell anschlug. Noch ein paar Drinks (auch noch Sekt, dem Zeug hatte ich eigentlich fuer immer abgeschworen....!) im Laufe des Abends machten mich sehr redseelig und als das Essen endlich und viel zu spaet 22 Uhr serviert wurde, war ich betrunken! Meine Kollegin Sally hatte gluecklicherweise ihre beste Freundin als Taxifahrer fuer diesen Abend engagiert und so fuhr Kristy auch mich nach Hause, wofuer ich ihr sehr dankbar bin, denn das ersparte mir nen Haufen Geld fuer ein normales Taxi (und einen Taxifahrer, der Melbourne noch schlechter kennt als ich!). Gluecklicherweise musste ich am naechsten Tag nicht arbeiten, so dass ich genuegend Zeit hatte, meine Kopfschmerzen los zu werden. Bloeder Sekt, nie wieder!!!
Und bevor ich es vergesse, bin momentan etwas gelangweilt und habe deswegen wieder angefangen, Spanisch zu lernen. Habe ja vor vielen Jahren schon mal Spanisch waehrend des Studiums gelernt, aber aufgrund fehlenden Anwendens habe ich leider vieles vergessen. Als ich dann in Milford mit einigen Spanischsprechenden gearbeitet habe, kam ja die Lust zum Auffrischen meiner Kenntnisse wieder auf, aber ich war irgendwie immer beschaeftigt. Nun habe ich Spanisch per Podcast bei iTunes entdeckt, mich angemeldet und finds klasse. Coffee Break Spanish, wer dran interessiert ist, einfach mal googeln und anmelden (ist uebrigens auf Englisch), ich kanns nur waermstens empfehlen!
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