
Egal, die Aussicht war gerade nach Dresden mit der saechsischen Schweiz ganz hervorragend und eigentlich muesste ich auch noch einen Ausflug in diese Gegend planen. Naja, mal sehen, ob es die Zeit und das Geld zulassen.
Gegen Nachmittag erreichte ich Prag und nachdem ich bereits

Am naechsten Morgen verabschiedeten wir uns von ihrer Familie und trafen uns erst mit Eva, die wir ebenfalls aus Milford kennen und warteten dann auf Lenka und ihren Freund, die beide in Brno leben und uns am Stadtrand Prags abholen wollten. Das dauerte ein wenig laenger als geplant, weil sich die beiden verfahren hatten und keine Stadtkarte im Auto hatten, aber Pavlina lotste sie per Handy zu unserem Aufenthaltsort. Es war schweineheiss und wir 5 quetschten uns ins Auto fuer unsere Fahrt nach Rozemberg. Dort trafen wir uns mit den 9 anderen Mitgliedern unserer 'Expedition' und bauten erstmal die Zelte fuer die Nacht auf.

Wie Tschechen nun mal so sind, trafen sich erstmal alle in der Camp Kneipe auf ein Bier und daraus wurden dann recht viele Biere und einige Schnaepse und ich befuerchtete bereits, dass wir gar nicht mehr wegkommen wuerden. Gegen 4 Uhr machten wir uns endlich auf den Weg, weil wir ein Stueck von Rozemberg entfernt, unsere Boote abholen und zum Lager paddeln mussten. Bis wir dann endlich in den Booten sassen, verging auch noch mal ueber eine Stunde und ich konnte es kaum glauben, als es dann endlich los ging. Zum Glueck war es an diesem Tag superwarm und so war es lange hell und warm. Das stellte sich fuer alle als grosser Vorteil heraus, denn gleich an der ersten Stromschnelle landeten alle im Wasser, wohl mehr aus Ueberraschung, weil keiner mit sowas gerechnet hatte. Zum Glueck hatte ich vorher noch meine Kamera in einem der Faesser verstaut, die unsere Sachen vor dem Wasser

Es dauerte eine ganze Weile, bis alle Boote wieder richtig herum im Wasser schwommen, ohne allzu viel Wasser im Boot selbst und bis wir alle unsere Habseeligkeiten zusammengepackt hatten. Nach einem Zwischenstop in einem der zahlreichen Camps am Ufer, der natuerlich wieder mehr zum Trinken als zum Essen genutzt wurde, kamen wir so gegen 8 Uhr endlich in unserem Lager fuer die Nacht an. Endlich wieder in trockenen Klamotten assen wir warme aber weniger gesunde Campkueche (gegrillter Kaese, Pommes, Bockwurst und andere Feinschmeckerl) und dazu gabs ne Menge Alkohol. Irgendwann ging ich ins Bett und viele Stunden spaeter folgten Pavlina und Eva, mit denen ich mir das Zelt teilte.
Ueber Nacht begann es zu regnen und sollte den ganzen naechsten Tag anhalten. Dementsprechend war die Stimmung am naechsten Morgen. Viele wollten den Trip abbrechen, andere (darunter ich) wollten weiterfahren und so dauerte es Stunden, bis endlich eine Entscheidung getroffen war. Bis dann endlich die Zelte abgebaut, die Fahrer davongefahren und

Am naechsten Morgen hatte sich das Wetter nicht gerade gebessert, im Gegenteil, es regnete noch immer leicht und war nun auch viel kaelter geworden. Bis endlich alle ihren Rausch ausgeschlafen, gefruehstueckt und die Zelte zusammengebaut hatten, vergingen vielen Stunden und die Warterei war besonders fuer mich immer sehr langweilig, da die 11 anderen (2 hatten die Sache doch zwischendurch abgebrochen) verstaendlicherweise mehr tschechisch als englisch sprachen und wenn man so gar nichts versteht, nervt das. Nunja, irgendw

Wir erreichten Cesky Krumlov und fuhren an unserem Lager vorbei, weil wir an diesem Tag die Boote abgeben mussten. Cesky Krumlov ist eine wunderschoene alte Stadt mit einem praechtigen Schloss auf steilen Felswaenden erbaut und wir den morgigen Tag stand auch eine Besichtigung auf dem Plan. Als wir uns von den Booten getrennt hatten, sprach die Haelfte der Gruppe davon, uns fuers Abendessen in eine Kneipe zu setzen (oh Ueberraschung!) aber ich streikte. Die anderen waren ja zum Glueck noch trocken, aber Eva und ich waren noch nass und so wollte ich erstmal ins Camp und mich umziehen. Das machten wir dann auch und entschlossen uns, gleich im Camp zu bleiben und dort im Pub unser allabendliches Programm durchzuziehen. Etwas frueher ging es an diesem Abend auch ins Bett, weil wir am naechsten Morgen das Lager um 10 Uhr verlassen wollten. Ein wagemutiger Plan...
Aber wir schafften es tatsaechlich, den Zeltplatz bis 10 Uhr zu verlassen und das allerbeste - die Sonne hatte uns wieder! Ein kurzer Bummel durch die Stadt, viele Fotos spaeter und gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns von einander und die verschiedenen Gruppen gingen ihrer eigenen Wege. Wir machten uns zurueck auf den Weg nach Prag und hielten zwischendurch noch in

P.S.: Zu den oben gezeigten Karten: Die 1. Karte ist natuerlich eine Uebersichtskarte der Tschechischen Republik und die 2. Karte ein Ausschnitt, der die Moldau unterhalb Cesky Krumlov sehr gut zeigt. Rozemberg liegt sehr nahe an der Grenze zu Oesterreich....
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