
Mein Bruderherz plus Anhang lebt ja schon seit einiger Zeit im idyllischen nach allen moeglichen Teesorten schnuppernden Vestenbergsgreuth und pendelt jeden Tag nach Rothenburg o.d.T., wo ich mich per Zug eines schoenen Nachmittages einfand und die Stadt in zwei Tagen erkundete. Was ich nicht wusste und mich positiv ueberraschte, war die Stadtmauer, die komplett begehbar ist und so lief ich -in Etappen- einmal um die ganze Stadt herum. Fototechnisch tun sich da ganz neue Perspektiven auf und so war ich auch sehr beschaeftigt, wie Ihr Euch sicher vorstellen koennt. Obwohl, mal ganz ehrlich, mein

Sehr beliebt ist es auch bei Touristen aus aller Herren Laender und so hoert man haeufig etwas anderes als Deutsch, meist Ami-Englisch und Japanisch. Das geht soweit, dass ich im Souvenirladen beim Kaufen meiner Kuehlschrankmagneten gleich auf Englisch angesprochen wurde, weil wahrscheinlich kein Deutscher auf die Idee kommt, Souvenire im eigenen Land zu kaufen. Im Weihnachtsmuseum (ja Ihr lest richtig, sowas gibts) wimmelts nur so von Kitsch und uebertriebener Weihnachtsdeko und besonders dort hoerte ich viele Amis, was mich nicht

Von mehreren Seiten wurde mir das Kriminalmuseum empfohlen und so begab ich mich natuerlich auch dort hin. "Das bedeutendste Rechtskundemuseum der Bundesrepublik gibt einen umfassenden Einblick in das Rechtsgeschehen, die Gesetze und Strafen der vergangenen 1000 Jahre. Dargestellt wird die Entwicklung der Gesetzgebung bis zum 19. Jahrhundert. Der Ablauf des mittelalterlichen Strafprozesses, Instrumente der Folter und Geräte zum Vollzug der Leibes- und Lebensstrafen werden gezeigt, ebenso die für den Betrachter teilweise erheiternden Geräte zum Vollzug der Ehrenstrafen, die Halsgeigen für zänkische Frauen, Schandmasken oder Pranger. Untrennbar vom Recht sind Urkunden und die zu ihrer Rechtswirksamkeit notwendigen Siegel. Zahlreiche Urkunden zeigen welche Mühe man

Das Besteigen von Tuermen scheint sich so langsam aber sicher zu meinem Hobby zu entwickeln, denn auch der Rathausturm Rothenburgs wurde von mir bestiegen. Und das stellte sich als wahres Abenteuer heraus! Anfaenglich steigt man ueber eine grosszuegige Beton Wendeltreppe ins Dachgeschoss des Rathausgebaeudes und von dort in den nach oben immer enger werdenden Turm. Ich bin kein grosser Mensch aber selbst ich musste staendig darauf achten, mir nicht meinen Kopf an den alten Dachbalken zu stossen. Die Treppe wurde immer steiler und irgendwann zieht man sich am Handlauf nach oben. Waehrend ich da so hinaufkletterte, wollte ich mich gerade bedauern, erreichte aber das kleine Kassenhaeuschen (Kletter Obolus 2 Euro) und sah die nette Dame darin sitzen, die mir aufmunternd zulaechelte und konnte nicht umhin, ploetzlich sie zu bedauern. Die Arme steigt da jeden Tag hoch und wenn sie ihre Pause nicht im Turm verbringt

Aufgefallen waren mir in vielen Schaufenster die "Schneeballen", ein Muerbeteig Gebaeck, das wie Schneebaelle aussieht und entweder in Zimt oder anderen leckeren Glasuren wie Schoko, Vanille, Karamel etc angeboten wird. Probieren musste ich das natuerlich,

Das war mein langersehnter Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber und ich bin froh, dass ich ihn noch in meinen engen Zeitplan reingequetscht habe.
P.S.: Auf Fotos muesst Ihr leider noch ein bisschen warten, aber ich hatte bisher noch keine Zeit, diese anzuschauen und zu bearbeiten und vor meinem Abflug habe ich da auch keine Nerven mehr dazu. Das mache ich mal an einem regnerischen Tag in Vancouver ;-). Nachgereicht werden sie auf alle Faelle, grosses Indianer Ehrenwort!
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